Hier erhältst du einen bundesweiten Überblick zu News, Pressemitteilungen und redaktionellen Beiträgen aus Jagd & Forst. Diese Öffentlichkeitsarbeit wird durch Ministerien, Verbände und Partner unterstützt.
25.03.2023 Pressemitteilung - Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Insbesondere in den Morgenstunden steigt die Gefahr von Wildunfällen: Wildtiere kennen keine Zeitumstellung
Im Frühjahr herrscht Hochbetrieb in Wald und Flur: das erste Grün lockt Pflanzenfresser wie das Rehwild. Nach einer langen Fastenzeit gilt es nun unter anderem die Energievorräte aufzufüllen. Die Folge: Erhöhte Aktivität und mehr Wildunfälle...
24.03.2023 Pressemitteilung - Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)
Biotopverbund: DJV fordert 10 Querungshilfen pro Jahr als Ziel des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Beim Rothirsch sind bereits genetische Verarmung und verkürzte Unterkiefer nachgewiesen. Bundesregierung muss bei anstehenden Verhandlungen klares Signal setzen.
Im Vorfeld der Süddeutschen Rotwildtagung in Isny fordert der Deutsche Jagdverband (DJV) langfristig den Bau von 10 Querungshilfen wie Grünbrücken pro Jahr über bestehende Verkehrswege. Europas dichtestes Straßennetz gefährdet akut die biologische Vielfalt, da viele Tiere nicht mehr ausreichend wandern können. Beim Rothirsch, dem größten heimischen Landsäuger, kommt es deshalb bereits jetzt zu genetischer Verarmung, Inzucht und Missbildungen wie verkürzten Unterkiefern. Der Dachverband der Jäger begrüßt zwar, dass über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bundesweit Querungshilfen entstehen sollen – allerdings nur "modellhaft" bis 2026, wie im aktuellen Entwurf zu lesen ist...
24.03.2023 Pressemitteilung - Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)
23.713 Menschen haben im Jahr 2022 an der staatlichen Jägerprüfung teilgenommen. Die Durchfallquote lag bei 25 Prozent. Die meisten Prüflinge gab es in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern.
Rekord: Insgesamt 23.713 Menschen sind im Jahr 2022 zur staatlichen Jägerprüfung angetreten. Das sind knapp ein Viertel mehr Prüflinge als im Jahr zuvor und mehr als doppelt so viele innerhalb eines Jahrzehnts. Drei von vier haben das Grüne Abitur 2022 bestanden. Die meisten Prüflinge gab es in Niedersachsen (5.968, davon bestanden: 4.999 ), gefolgt von Baden-Württemberg (3.399, bestanden: 2.087) und Bayern (3.396, bestanden: 2.227). Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) jetzt veröffentlicht, kurz vor Beginn des neuen Jagdjahres am 1. April 2023...
23.03.2023 Pressemitteilung - Niedersächsische Landesforsten
Landesforsten setzen Renaturierung im Kaufunger Wald fort
(Hann. Münden) Die Libellenart „Große Moosjungfer“ wird auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft und ist auch nach europäischem Recht streng geschützt. Sie bevorzugt warme, nicht zu tiefe, fischfreie Stillgewässer. Genau solche Tümpel baggern die Niedersächsischen Landesforsten zurzeit im Kaufunger Wald am Kleinen Steinberg aus: in einem Gebiet, das früher dem Braunkohletagebau diente. Nach Ende des Braunkohletagebaus wurden Gräben angelegt, um die Fläche zu entwässern. So sollte auf dem entwässerten Waldboden der Holzertrag gesteigert werden. Diese Gräben werden nun renaturiert. Forstleute wollen die natürlichen Wasserverhältnisse im Projektgebiet wieder herstellen. Gleichzeitig werden Tümpel und Teiche verschiedener Größe entlang der ehemaligen Gräben angelegt...
23.03.2023 Pressemitteilung - Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V.
Warum ist das Monitoring wichtig?
Mit der kontinuierlichen Beobachtung und Erfassung in den Revieren können die Besätze der Waldschnepfe und der Feldhühner dokumentiert, verglichen und aktuelle Entwicklungen abgelesen werden. Schlussfolgerungen über den Zustand von Populationen werden nur ersichtlich, wenn sich möglichst viele Jägerinnen und Jäger aus allen Naturräumen Schleswig-Holsteins beteiligen...
22.03.2023 Pressemitteilung - Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.
Die Süddeutsche Rotwildtagung des Bayerischen Jagdverbandes in Kooperation mit dem Landesjagdverband Baden-Württemberg zeigt die alarmierende Situation des Rotwilds auf – und gibt Grund zur Hoffnung, wenn die Politik jetzt handelt.
ISNY IM ALLGÄU/FELDKIRCHEN/STUTTGART Das Rotwild darf in Bayern auf 14 %, in Baden-Württemberg sogar nur auf 4 % der Landesfläche existieren. Die per Gesetz definierten, starr abgegrenzten Rotwildgebiete, die Zerschneidung der Landschaft durch Verkehr, Siedlungen, Zäune etc. sind deutschlandweit ein großes Problem und verhindern den überlebenswichtigen Genfluss zwischen den Rotwildpopulationen...
22.03.2023 Pressemitteilung - Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.
(Stuttgart, 22.03.2023) In der Nacht von Samstag (25. März) auf Sonntag (26. März) ist es wieder soweit: Die Sommerzeit beginnt. Für uns werden die Uhren um eine Stunde nach vorne gedreht und der morgendliche Berufsverkehr auf den Straßen fällt durch diese Zeitverschiebung in die Dämmerung. Jetzt ist besondere Vorsicht geboten, denn Wildtiere folgen weiter ihrem natürlichen Rhythmus...
22.03.2023 Pressemitteilung - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V.
Deutliche regionale Unterschiede bei den Waldschäden
Der Verband AGDW – Die Waldeigentümer hat von Politik und Gesellschaft eine konsequente Fortsetzung der Förderung von Wiederaufforstung und Klimaanpassung der Wälder gefordert. „Der heute veröffentlichte Waldzustandsbericht der Bundesregierung zeigt, dass sich die negative Entwicklung der vergangenen Jahre im Jahr 2022 leider unvermindert fortgesetzt hat“, sagte AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter am Dienstag in Berlin. „Diese Botschaft ist am heutigen Internationalen Tag des Waldes, der dessen Bedeutung für Klimaschutz und Biodiversität hervorheben soll, mehr als schmerzlich“, so Bitter...
21.03.2023 Pressemitteilung - Deutsche Wildtier Stiftung
Zum Internationalen Tag des Waldes stellt die Deutsche Wildtier Stiftung neun wildtierfreundliche Forstbetriebe in Deutschland und Österreich vor
Hamburg, 21. März 2023. In unserem Wald der Zukunft sollen verschiedene Laubbaumarten in unterschiedlichen Altersstadien wachsen. Denn arten- und strukturreiche Mischwälder sind besonders widerstandsfähig gegen Stürme und den Borkenkäfer. Und sie können sich klimatischen Veränderungen besser anpassen als eintönige Nadelwälder. Damit unser Wald der Zukunft möglichst schnell Realität wird, fordern viele Förster und Waldbesitzer vor allem eines – den zahlreichen Abschuss von Rehen und Hirschen. Denn diese ernähren sich unter anderem von jungen Baumtrieben und gelten vielen Menschen darum als Schädlinge. Um die Jagd zu intensivieren, sollen Schonzeiten verkürzt und Jagdreviere verkleinert werden. Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März hat die Deutsche Wildtier Stiftung die Broschüre „Waldbilder aus Wildwäldern“ veröffentlicht. Sie zeigt, dass zukunftsfähige Wälder auch dort wachsen können, wo bewusst Rücksicht auf große Wildtiere genommen wird...
21.03.2023 Pressemitteilung - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Wald-Klima-Paket des BMEL unterstützt Betriebe beim klimagerechten Waldumbau
Ob Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche – die Bäume in Deutschlands Wäldern leiden stark unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen im vergangenen Sommer haben den Wäldern weiter starkzugesetzt, so das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022...
21.03.2023 Pressemitteilung - Landesjagdverband Brandenburg e.V.
Jagdverband warnt vor tödlicher Hundekrankheit. Fallzahlen in Brandenburg steigen rasant. Verband gibt Hinweise zur Vorbeuge.
(Michendorf, 21. März 2023) Mit steigenden Tagestemperaturen und ausbleibendem Frost in der Nacht beginnt die Zeit der Zecken. Am häufigsten in Brandenburg anzutreffen ist der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Der Gemeine Holzbock ist in der Regel von März bis Oktober aktiv. Er überträgt die Erreger der Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die Auwaldzecke kommt derzeit verstärkt in Brandenburg vor und kann Babesien auf den Hund übertragen. Babesiose wird aufgrund ähnlicher Symptome als Hundemalaria bezeichnet und kann unbehandelt tödlich für den infizierten Hund enden...
20.03.2023 Pressemitteilung - Wald und Holz NRW
Jedes Jahr weist der Weltwassertag am 22. März auf die Wichtigkeit von Wasser als Quelle allen Lebens hin. Dieser Grundsatz trifft natürlich auch auf unseren Wald zu.
Unsere Bäume brauchen Wasser, um wachsen und leben zu können. Jede Baumart stellt dabei ganz eigene Ansprüche an die Wasserversorgung im Boden. Bei der Wiederbewaldung der Wälder Nordrhein-Westfalens stellen die Forstleute von Wald und Holz NRW sicher, dass jede Jungpflanze an einem für sie geeigneten Standort steht...
20.03.2023 Pressemitteilung - Bund Deutscher Forstleute
Forstgewerkschaft betont Bedeutung von Wald für Abkühlung und Wolkenbildung
Wälder und der Wasserhaushalt der Atmosphäre sind miteinander verbunden wie kommunizierende Röhren. Darauf weist der Bund Deutscher Forstleute (BDF) anlässlich des Weltwassertages hin. „Intakte Wälder nehmen einen Großteil der Sonnenenergie auf und kühlen die Landschaft durch die Verdunstung von Wasser (sog. Evapotranspiration)“, erläutert Bundesvorsitzender Ulrich Dohle. „Die dadurch verstärkte Wolkenbildung führt zu Niederschlägen in anderen Regionen, es entstehen sogenannte ‚fliegende Flüsse‘ in der Atmosphäre...
20.03.2023 Pressemitteilung - Wald und Holz NRW
Ministerin Gorißen pflanzt Wildlinge gemeinsam mit Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern ein
Die Vereinten Nationen haben dem Internationalen Tag des Waldes dieses Jahr das Thema „Gesunde Wälder für gesunde Menschen“ gegeben.
Mehr Pflege und Fürsorge ist für den Wald in Nordrhein-Westfalen dringend notwendig, denn Stürme, Sommerdürren und Massenvermehrungen von Fichtenborkenkäfern haben den Wald im Land massiv geschädigt. Rund 136.000 Hektar der insgesamt 935.000 Hektar Waldfläche sind abgestorben. Auf diesen Flächen müssen nun neue Bäume gepflanzt werden, damit gesunde, starke und klimaanpassungsfähige Mischwälder entstehen...
20.03.2023 Pressemitteilung - Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Geflügelpest bei weiteren Säugetieren festgestellt – Anpassung an Säugetiere ist mit Vorsicht zu beobachten
Hannover. Bei insgesamt vier Füchsen hat das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig-Hannover des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) die Geflügelpest (Hochpathogenes aviäres Influenza Virus) nachgewiesen. Ein Tier war im niedersächsischen Landkreis Schaumburg krank erlegt worden, bei den weiteren Füchsen handelt es sich um im Landkreis Hameln und in der Stadt Hannover tot aufgefundene Tiere sowie um ein im Landkreis Verden erlegtes Tier. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Infektionen aller vier Füchse bestätigt...
20.03.2023 Pressemitteilung - Niedersächsische Landesforsten
Nonstop-Beregnung bewahrt Fichten-Sturmholz vor dem Verderben – Förster erfreut über Bauholzqualität
(Clausthal-Zellerfeld) Im Kellwassertal nahe der Okertalsperre werden derzeit Fichtenbaumstämme abgefahren, die fünf Jahre lang in einer Beregnungsanlage biologisch konserviert wurden. Rund 6.000 Stämme lagern dort noch auf einem Beregnungsplatz im Niedersächsischen Forstamt Clausthal. Das Holz stammt von Fichten, die beim verheerenden Orkan Friederike im Januar 2018 umgefallen waren...